Assistenzhunde Westerwald

PTBS Assistenzhunde, LPF Assistenzhunde, Signalhund

PTBS-Assistenzhunde

Posttraumatische Belastungsstörung

LPF-Assistenzhunde

lebenspraktische Fähigkeiten

Assistenzhund – Der Helfer auf vier Pfoten
Wenn man den Begriff „Blindenführhund“ in den Raum stellt, hat wahrscheinlich jeder direkt eine Idee, was hiermit gemeint ist. Es ist ein Hund, der seinen blinden Halter durch den Alltag begleitet und ihm zu mehr Selbstständigkeit verhilft.

Dass es mittlerweile weitaus mehr helfende Hunde für andere Krankheitsbilder gibt, ist vielen noch nicht klar. Aktuell ist es auch noch so, dass nur der Blindenführhund von den Krankenkassen als „medizinisches Hilfsmittel“ anerkannt wird und dadurch eine Kostenübernahme oft gewährt wird. In den anderen Bereichen der Assistenzleistung ist dies bisher nur über Eigenfinanzierung oder Spenden möglich – wird sich aber in den nächsten Jahren womöglich ändern. Eine Gesetzesänderung wird bereits diskutiert.

Assistenzhunde Westerwald möchte Sie dabei unterstützen einen Hund zum helfenden Begleiter auszubilden, um Ihnen einen Alltag zu ermöglichen, der Ihnen mehr Selbstständigkeit ermöglicht.
Wir bilden in folgenden Bereichen Assistenzhunde aus:

PTBS-Assistenzhund

Sonstige Assistenzhunde für psychologische und psychiatrische Erkrankungen (Depressionen, Angststörungen, weitere auf Anfrage)
Mögliche Assistenzleistungen:
  • Begleiten und gezieltes Führen durch Menschenmengen
  • Abschirmen von anderen Menschen, um Sicherheit zu geben
  • Anzeigeverhalten bei Beginn von Dissoziationen oder Flashbacks
  • Unterbrechendes Verhalten
  • Erdung
  • Wecken aus Alpträumen
  • Licht anmachen
  • Aus Situationen herausführen / an ruhigen Ort bringen
  • Medikamente bringen, auf die Einnahme von Medikamenten bestehen
  • Und viele mehr…

LPF-Assistenzhunde

Für Menschen mit Einschränkung der Mobilität
  • Bringen von Gegenständen
  • Öffnen von Türen und Schubladen
  • Hilfe beim An- und Ausziehen
  • Personen zur Hilfe holen
  • Begleitung im Alltag
  • und viele mehr...

Signalhund

Für gehörlose Menschen
  • Anzeigen von verschiedenen Geräuschen im Haushalt (Klingel, Wecker, Rauchmelder, Waschmaschine etc.)
  • Anzeigen von verschiedenen Geräuschen in der Öffentlichkeit (Autos, Fahrräder, Fußgängern etc.)
  • Bringen von Gegenständen (z.B. Telefon)
  • Absicherung in der Öffentlichkeit
  • und viele mehr...

Ausbildungsvoraussetzungen

  • Medizinische Indikation im Bereich der oben aufgeführten möglichen Assistenzbereiche (Psychische oder psychiatrische Erkrankung z.B. PTBS, Depression, Angststörung und/oder andere), Beeinträchtigung ihrer Mobilität (Querschnittslähmung, MS, Dysmelie und/oder andere), Beeinträchtigung des Gehörs)
  • Sie besitzen einen Schwerbehindertenausweis oder können sich vorstellen diesen zu beantragen
  • Sie verfügen über die finanziellen Mittel die Ausbildung eines Assistenzhundes zu tragen (durch Selbstleistung oder über Spendenfinanzierung)
  • Sie verfügen über die finanziellen Mittel einen Hund zu halten und zu versorgen (Futter, Steuer, Tierarzt etc.)
  • Sie sind in der Lage einen Hund artgerecht zu halten (regelmäßiger Auslauf, Umsetzung von Futtergabe, Tierarztbesuche etc.) oder haben hier unmittelbare Unterstützung im Umfeld
  • Sie haben Unterstützung für ihren Hund, im Falle eines Krankenhausaufenthaltes, Urlaubs oder wenn Sie anderweitig verhindert sind
  • Sie bringen die nötige Ausdauer für ein intensives Hundetraining über einen langen Zeitraum mit

Welche Ausbildungswege gibt es?

Da wir bereits in der Ausbildung Inklusion an erste Stellen, beziehen wir Sie von Anfang an mit ein. Sollte bereits ein Hund in Ihrem Haushalt leben, überprüfen wir gemeinsam mit Ihnen anhand spezieller Testverfahren, ob hier eine Eignung für die angestrebten Assistenzleistungen vorhanden ist.

Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Suche und Auswahl des passenden Assistenzhundes für Ihr Vorhaben. Uns ist wichtig, dass der Hund zu Ihnen und Ihrer Situation passt. Sie haben absolutes Mitspracherecht und begleiten uns gerne schon zu den Welpentests.

Wir streben weitestgehend die Selbstausbildung an. Das bedeutet, Sie bilden mit unserer intensiver Unterstützung Ihren Hund für Ihre Bedürfnisse selbst aus. Wenn Teile der Ausbildung nicht durch Sie umsetzbar sind, übernehmen wir ihm Rahmen der Teilfremdausbildung für Sie. Das bedeutet, dass wir Ihren Hund für verschiedene Aufgaben für Sie trainieren. Gemeinsam finden wir mit Ihnen den passenden Weg.

Sie durchlaufen eine intensive theoretische Ausbildung zum Thema Assistenzhundetraining und werden höchstindividuell in der praktischen Ausbildung Ihres Alltagshelfers begleitet.

Gerne unterstützen wir Sie auch bei den organisatorischen Herausforderungen rund um das Ausbilden und Mitführen eines Assistenzhundes (Zugangsrechte, Beantragung eines Behindertenausweises, mögliche Steuerbefreiung, Finanzierung etc.)

Fragen? Dann sprechen Sie uns an.

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